Fidschi – Insel Viti Levu 16.01.24 bis 23.01.24
Wir stiegen aus dem kühlen Flugzeug und landeten in der Sauna. Unser Zubringer brachte uns in das eine Stunde von Nadi entfernte Hotel. Hier wurden wir mit einem kalten Getränk und einem Lied sehr herzlich empfangen.
Am nächsten Morgen dann die erste Überraschung.
Unser gebuchtes Frühstück gab es nicht, da das Hotel davon nichts wusste. Zum Glück hatten wir noch ein paar Kleinigkeiten zum Essen und so konnten wir entspannt nach dem Frühstück zum 20 Meter entfernten Strand. Mit Liegen unter Palmen und Sonnenschirm verbrachten wir dort viele schöne Stunden. Beim Schnorcheln gab es viele Korallen und auch bunte Fische zu sehen, aber auch schlangenartige Wesen, blaue Seesterne und Tintenfische. Ein bisschen gruselig ist es, da das Wasser sehr flach ist und man manchmal sehr nah an den Tieren ist. Später ging es in den Pool und zur Happy Hour an die Bar. Danach waren wir sehr hungrig, da ja da Frühstück etwas klein war. So probierten wir das empfohlene Pizzahaus aus und es war sehr lecker. Beim Essen konnten wir die Sonne untergehen sehen und die riesigen Flughunde gingen auf Insektenjagd.
Jeden folgenden Tag war Sauna angesagt und unsere "Ausflüge" begrenzten sich darauf, an den Strand zu gehen oder in den Pool zu steigen 😅.
Dennoch schafften wir es an einem Tag in die nächste Stadt zu fahren. In Sigatoka, der Rugbystadt von Fidschi, fanden gerade Meisterschaften statt. Wir saßen zusammen mit den Einheimischen im Gras und schauten dem Spektakel zu und schwitzen mehr als die Spieler. Es war ein richtiges Event und spannend. Die Männer bauten Menschenpyramiden um den Ball abzufangen, fast wie Cheerleader.
Damit wir etwas unabhängiger vom Hotel waren, ging es zum Einkaufen, denn das Frühstücksproblem ließ sich einfach nicht lösen. Wir besuchten auch den Markt bzw. es wurde alles auf der Straße verkauft. Es war sehr ungewohnt die Menschen im Schmutz auf der Straße zu sehen. Auch kleine Kinder rutschten über den Schmutz und steckten alles in den Mund. Da wird einem schon etwas anders... Trotzdem kauften wir auf diesem Markt Bananen, Mangos und Avocados.
Die Rugbymädchen trafen wir an zwei anderen Abenden in den Kneipen um unser Hotel, da sie im Nachbarhotel wohnten. Wenn Sie auftauchten war Stimmung angesagt.
Spannend waren die tropischen Regenschauer am Abend und oft nachts. Der Hotelpool hatte nach 1 Stunde Regen gleich mal 20 cm mehr Wasser.
Die tropisch sehr anstrengende Sauna bei 100 Grad Fahrenheit, war nach einer Woche genug für uns. Die geplante Inselumrundung strichen wir aus unseren Plänen, dafür buchten wir unser Flüge um. Wir wollten früher als geplant zum nächsten Reiseziel; schließlich sind Pläne da, um diese zu ändern.
Zum Flughafen fuhren wir dann mit dem öffentlichen Bus. Die Fahrt war nur 97 % billiger als der Shuttlebus bei der Anreise zum Hotel J. Allerdings hatte der Bus eine Bioklimaanlage --> keine Türen, keine Fenster und war ca. 50 Jahre alt. Dennoch fuhren wir gemeinsam mit den Einheimischen durchs Land und genossen mal so richtig mitten drin zu sein.
Am Flughafen wieder angekommen ging es dann los auf den "gefährlichen" Kontinent.
Auch, wenn wir so Fidschi nicht richtig kennenlernen konnten, haben wir einen kleinen Eindruck vom Leben vor Ort bekommen. Für Europäer ist das Klima der Wahnsinn, da wir dieses ständige feuchte Gewächshausklima nicht gut vertragen. Eventuell ist es nach der Regenzeit besser, wenn es nur noch heiß ist J.